VII. Beratung und Bildung in Altena und Umgebung
Durch Ermutigung kann sie ihre Bedürfnisse erkennen, um selbst zu handeln
und zu entscheiden, wie es weiter geht. Die Mitarbeiterinnen des Frauen-
hauses unterstützen die Schutzsuchenden bei der Klärung ihrer Situation und
bei der Regelung aller Angelegenheiten.
Nach telefonischer Verabredung werden Frauen zu jeder Tages- und Nacht-
zeit aufgenommen. AufWunsch erhalten Sie eine professionelle Beratung am
Telefon. Sie können mit dem Frauenhaus Iserlohn auch ein Beratungsgespräch
an einem neutralen Ort vereinbaren.
8. Frauenschutzwohnungen Lüdenscheid
DerVerein „Frauen helfen Frauen“ bietet Frauen und ihren Kindern, die von
körperlicher und/oder seelischer Gewalt bedroht oder betroffen sind, Schutz
und diverse Hilfen an. Männer haben zum Haus grundsätzlich keinen Zutritt!
Für Frauen, die aufgrund akuter Gewalt flüchten müssen, sind die Mitarbei-
terinnen Tag und Nacht erreichbar. Insgesamt können drei Frauen mit ihren
Kindern in drei separatenWohnungen in dem Haus leben. Falls persönliche
Beratung gewünscht wird, können Frauen diese Möglichkeit nach Terminab-
sprache mit der Frauenberatungsstelle nutzen.
Vor Erscheinen ist es unbedingt erforderlich, Kontakt mit den Mitarbeiterin-
nen der
Frauenschutzwohnungen Lüdenscheid
aufzunehmen.
9. Opferschutz der Kreispolizeibehörde MK
Straftaten,Verkehrsunfälle sowie andere schädigende Ereignisse hinterlassen
Opfer, für die die Polizei häufig die erste Anlaufstelle ist. Diese Opfer dürfen
in ihrer Not keinesfalls alleine gelassen werden und haben ein Recht aufVer-
ständnis, Unterstützung und Information.
Um umfassenden Opferschutz und -hilfe zu erreichen, hat jede Kreispolizei-
behörde Opferschutzbeauftragte benannt. Sie haben die Aufgabe, vor Ort
Netzwerke des Opferschutzes und der Opferhilfe mit staatlichen, kommu-
nalen und freien Trägern aufzubauen.
Sie sindAnlaufstelle für allgemeine und spezielle Opferfragen, -betreuung und
-hilfe und haben den Auftrag innerhalb der Polizeibehörden ihre Kenntnisse
weiterzugeben, um eine Sensibilität für die belastende Situation von Opfern
zu schaffen.
Einen besonderen Aspekt des Opferschutzes stellt der Schutz von Opfern
häuslicher Gewalt dar. Auf Initiative der Landesregierung Nordrhein-
Westfalen wurde das Polizeigesetz entsprechend erweitert. Mit dieser
Rechtsänderung wurde eine Grundlage geschaffen, dass derTäter zum Schutz
des Opfers von Gewalt dieWohnung verlassen muss. Der Grundsatz lautet
nunmehr: Der Täter verlässt dieWohnung, das Opfer bleibt.
Sollten Sie Opfer einer Straftat oder anderer schädigender Ereignisse ge-
worden sein, finden Sie kompetente Ansprechpartner bei der Stelle
Opfer-
schutz der Kreispolizeibehörde MK
.
10.Anonyme Alkoholiker in Altena
Das Konzept der
Anonymen Alkoholiker
basiert auf den Grundregeln der
Selbsthilfegruppen und richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Ange-
hörige und Fachleute. DieAnonymenAlkoholiker treffen sich regelmäßig, um
ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auszutauschen. Durch den ständigen Kon-
takt mit den genesenden AA-Freunden, das Gefühl der Gemeinschaft und
der Freundschaft, kann der Zwang zumTrinken durchbrochen werden.
Anstatt demAlkohol für alle Zeiten abzuschwören oder sich Sorgen zu ma-
chen, ob er morgen trocken bleiben kann, konzentriert sich der Alkoholiker
darauf, jetzt und heute nicht zu trinken. Sobald er keinenAlkohol mehr trinkt,
bekommt er einen Teil seiner Krankheit in den Griff, sein Körper erhält die
Möglichkeit, sich zu erholen.Wenn er nüchtern bleiben will, braucht er auch
einen gesundenVerstand und ein gesundes Gefühlsleben. Die „Zwölf Schritte“
der AA sollen dem Betroffenen helfen, ein zufriedenes Leben führen zu kön-
nen. Dem „Neuling“ wird empfohlen, regelmäßig in AA-Meetings zu gehen,
ImAnhang:
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